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Schreibblockade überwinden: Mit diesen 20 Tipps Kommst du in den Flow

Aktualisiert: 31. Aug. 2023


Schreibblockade überwinden - mit den richtigen Kniffen kommst du schnell wieder in den Flow!


Du starrst auf ein leeres Blatt. Die Uhr tickt. Deine Panik wird immer größer. Schweißperlen treten auf deine Stirn. Es ist ein Teufelskreis. Je länger das Blatt leer bleibt, desto mehr Angst steigt in dir hoch.


Deine Gedanken drehen sich wie ein Karussell. Was werden die Leute über deinen Text denken? Was, wenn böse Kommentare kommen?


Andererseits aber auch: Was, wenn dein Text ein voller Erfolg wird? Wenn er dich berühmt macht? Dazu bist du doch gar nicht bereit. Oder?


Angst verhindert Kreativität. Sie löst entweder Flucht oder Starre aus. Keinesfalls sorgt sie für einen Wortfluss auf dein weißes Blatt.


Welche Gründe gibt es für eine Schreibblockade?


Bevor du dein erstes Wort aufs Blatt bringst, kann bereits die Schreibblockade einsetzen. Diese entsteht, weil du…


· kein Thema findest.

· keinen passenden Einstieg in dein Thema findest.

· den Text als Herausforderung siehst. Er ist sehr persönlich, Neuland für dich oder äußerst umfangreich.

· Angst hast, dass dieser Text nicht so gut wie vorhergehende Texte wird.

· dich vor bösen Kommentaren fürchtest.


Es gibt die Schreibblockade, die beim Schreiben plötzlich einsetzt. Gründe dafür sind:


· Probleme mit der Textstruktur

· Probleme mit Formulierungen

· zu viel Selbstkritik

· ein Mangel an Ideen.


Wie verhindere ich eine Schreibblockade?


Es gibt einige Hacks vor Schreibbeginn und auch während des Schreibprozesses, die dich vor einer Schreibblockade bewahren. Finde heraus, wie du in jedem Arbeitsstadium eine Schreibblockade überwinden kannst!


Was du vor dem Schreiben tun kannst


Damit dein neues Textprojekt nicht schon vor dem Start ausgebremst wird, kannst du folgende Tipps anwenden.


1. Schaffe Stille in deinem Kopf!


Schreibblockaden sind im Wesentlichen Mindfucks. Es spielt sich alles in deinem Kopf ab, du gegen dich selbst. Wenn dein innerer Skeptiker dir mal wieder erzählen will, was du alles nicht kannst – bring ihn zum Schweigen.


Das gelingt dir, indem du einfach losschreibst. Ohne lange zu überlegen. Ohne zu bewerten. Einfach schreiben. Später kannst du streichen und strukturieren, jetzt geht es darum, etwas aufs Papier zu bringen.


2. Betreibe Themenrecherche.


Das Problem kennen Blogger und Content Writer besonders gut: Du möchtest den perfekten neuen Text schreiben, der bei Google ganz oben rankt und deine Seite zu einem Hit macht. Aber statt tausend genialen Ideen fühlt es sich in deinem Gehirn an, wie in der Sahara. Ein gähnendes Nichts, in welche Richtung du auch blickst.


Du kannst in solchen Fällen Tools wie Google Suggest nutzen. Dazu stellst du Google eine Frage, ohne die Enter-Taste zu drücken. Es muss eine W-Frage sein, gefolgt von deinem Keyword. Du siehst dann, was Google dir vorschlägt.


Oder du wirfst einen Blick auf das, was deine Konkurrenz tut. Hol dir ruhig Inspiration – und kreiere dann deinen individuellen Content. Frag deine Kunden direkt, über welches Thema sie sich mehr Informationen wünschen. Oder schreib über etwas, was dich selbst beschäftigt.


3. Steh zu deinem Text!


Fühl dich nicht gezwungen, über ein Thema zu schreiben, nur weil es gerade „in“ ist. Wenn dir nichts Passendes einfällt, schreibst du heute eben nicht. Fertig. Wenn du hingegen hin und weg von einem Thema bist, dann schreibe darüber. Am Ende ist dein Blog Ausdruck deiner Persönlichkeit und dein ganz persönliches Kunstwerk.



Steh zu dem, was du geschrieben hast. Es ist dein persönliches Kunstwerk,


Manchen Menschen hilft es, sich Anfang Januar hinzusetzen und ihre Veröffentlichungen für das ganze Jahr vorzuplanen. Einige planen von Monat zu Monat. Ich plane gar nicht. Ich bin gerne spontan. So auch beim Schreiben. Ich setze mich hin und spüre in mich hinein. Das, wo es mich heute hinzieht, darüber schreibe ich.


4. Steh zu deinem Schreibstil.


In unserem Leben bedienen wir zahlreiche Rollen. Zu unseren Kindern sprechen wir anders als zu unseren Eltern als zu unseren Kollegen als zu unseren besten Freunden als zu unserem Partner als zu unserem Sachbearbeiter beim Finanzamt. Bei einem Text ist die Verlockung groß, dich dem Stil anzupassen, von dem du vermutest, dass deine Leser ihn von dir erwarten.


Du möchtest gefallen, du fürchtest Kritik. Und schon schreibst du wie ein zahnloser alter Gaul auf dem Gnadenhof. Das Resultat? Ein Text, bei dem deine Leser einschlafen. Oder noch schlimmer: Wegklicken und nie wieder kommen. Außerdem wird auf diese Weise die Schreibblockade zu deinem treuesten Begleiter.


5. Strukturiere sinnvoll.


Nochmals: Ich bin kein Freund starrer Vorgaben und gerne maximal kreativ und spontan. Dennoch gibt es gewisse Strukturen, die die Arbeit erleichtern. So solltest du immer genau definieren, für wen du schreibst. Deine Zielgruppe muss für dich glasklar sein. Am besten hast du ein Bild deines idealen Lesers vor dir an der Wand, während du einen Artikel für ihn schreibst. Mehr zum Thema Zielgruppe findest du hier.


Im Content Marketing ist es zudem sinnvoll, vorab die Inhalte zu definieren, die du verlinken möchtest. Am besten legst du auch deinen CTA fest und betreibst eine umfassende Keyword-Recherche, bevor du mit dem Schreiben anfängst. So leitest du deine Kreativität in einen sinnvoll strukturierten Rahmen.


6. Setze dir Deadlines.


Das Prinzip kennst du aus Studien- oder Schulzeiten: Du brauchst genauso lange, um eine Arbeit zu erledigen, wie du Zeit dafür hast. Wenn du für Kunden schreibst, legen diese in der Regel die Deadline fest. Wenn du für deine eigene Seite schreibst, solltest du deine Deadline festlegen.


Bei mir ist es der Freitag: Jeden Freitag muss mein wöchentlicher Blog-Artikel fertig geschrieben sein. Erst wenn das erledigt ist, bin ich zufrieden und habe mein Wochenziel erreicht. Setze dir realistische Deadlines, aber fordere dich selbst auch ein bisschen heraus damit. So stellst du sicher, dass deine Schreibprojekte auch ein Ende finden – und du überhaupt damit anfängst.


Wie du während des Schreibens Eine Schreibblockade überwinden kannst


Du hast die Hürde des ersten Wortes genommen. Vielleicht hast du auch schon einen Absatz oder einen halben Text geschrieben. Aber dann steht alles still. Mit den folgenden Tipps bringst du wieder Fahrt in deinen Schreibprozess.


7. Erstelle ein Swipe File


Falls dir der Ausdruck „Swipe File“ neu ist: Er stammt aus der Werbebranche. Swipe Files enthalten Artikel, Formulierungen oder einzelne gute Wörter, die besonders erprobt sind. Wenn du regelmäßig schreibst, lohnt es sich, dir Swipe Files anzulegen.


Darin sammelst du Ideen und Inspirationen, die dir das Schreiben erleichtern. Lege dir Listen mit interessanten Fakten an, die du bei Bedarf in deine Texte einflechtest oder als Aufhänger nutzt. Sammle Texte von dir selbst oder anderen, die du für besonders gelungen hältst. Auch eine Liste mit erprobten Überschriften gehört unbedingt in deine Swipe Files.


8. Erst schreiben, dann korrigieren.


Ein fehlerfreier Text ist wichtig für die Reputation deines Unternehmens. Niemand nimmt dich ernst, wenn dein Text den Eindruck erweckt, ein Zweitklässler hätte ihn verfasst. Aber alles hat seine Zeit. Während du schreibst, geht es nicht darum, auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung zu achten. Das kommt später.


Gerade, wenn du stockst, lohnt es sich, einige Minuten lang einfach alles niederzuschreiben, was dir in den Sinn kommt. So kommst du wieder ins Schreiben. Anschließend sortierst du unbrauchbare Ideen aus und prüfst das, was du behalten möchtest, auf Rechtschreibung und Grammatik.


Das Lektorat eines fertigen Textes erfolgt ohnehin erst, wenn dieser komplett fertig ist. Das kannst du selbst machen oder an eine andere Person abgeben. Der Vorteil: Diese blickt mit anderen Augen auf den Text als du als Autor. Wenn du selbst lektorierst, dann bitte nicht unmittelbar, nachdem du den Schreibprozess beendest. Lass den Text mindestens einen Tag ruhen, bevor du ihn prüfst.


9. Schreibe, wie du sprichst.


Wenn es dir schwerfällt, bestimmte Sachverhalte elegant auszudrücken, schreibe sie so auf, wie du sie einem Freund erklären würdest. Dann hast du schon etwas auf dem Blatt stehen, das du später redigieren kannst.


10. Editiere das bereits Geschriebene.


Wenn du den letzten Tipp befolgt hast, hast du bei deiner nächsten Schreibblockade reichlich Material, um diesen Tipp umzusetzen. Nimm dir bereits geschriebene Passagen vor und schreibe diese um. Bring deinen vorhandenen Text in Topform, dann hast du wieder neue Motivation, um weiterzuschreiben.


11. Mach deinen Kopf frei.


Wie sonst auch im Leben, gilt auch beim Schreiben: Richtig gute Dinge kommen erst dann zu dir, wenn du loslässt. Ständig verkrampft daran zu denken, dass du einen guten Text schreiben musst, führt dazu, dass du gar nichts mehr schreiben kannst. Mir hilft es in solchen Fällen, in die Natur zu gehen. Je nach Tagesform gehe ich joggen, spazieren oder Radfahren.


Das bringt frischen Wind und neue Bewegung ins Gehirn. Wenn du dich danach wieder an den Schreibtisch setzt, hast du meist einige gute Ideen parat. Außerdem hast du bessere Laune und mehr Energie. Beste Voraussetzungen für einen großartigen Text.


12. Lege deine Schreibzeit fest.


Thomas Mann schrieb täglich drei Stunden, von 9 bis 12 Uhr. Diese Zeit war heilig und niemand im Haus durfte ihn stören. Auch seine Kinder hatten sich absolut ruhig zu verhalten. In diesen drei Stunden gab er alles, danach hatte er für den Rest des Tages Freizeit.



Erstelle dir einen Zeitplan, den du unbedingt einhältst.


Mach es ihm nach: Setze deine heiligen Schreibzeiten fest. An diese hältst du dich, egal, was um dich herum passiert. In dieser Zeit lenkst du dich selbst weder durch Social Media, noch durch Mails oder Anrufe ab. Zudem weist du dein Umfeld darauf hin, dass du konzentriert an deinen Projekten arbeitest und keinesfalls gestört werden möchtest.


13. Entwickle eine Schreibroutine.


Mit dem Schreiben ist es wie mit allem anderen auch. Je öfter du es machst, desto besser wirst du. Besonders, wenn deine Schreibblockaden aus Ängsten heraus entstehen, hilft dir tägliches Schreiben. Schreibe alles, worauf du Lust hast. Beschränke dich nicht nur auf deine Arbeitsprojekte. Teile deine Ergebnisse mit anderen, wenn du magst und ganz wichtig: Hab Spaß dabei!


14. Geh an einen anderen Ort.


Ortswechsel beleben die Kreativität. Der Dalai Lama empfiehlt, mindestens einmal jährlich an einen Ort zu reisen, an dem du noch nie warst. Natürlich musst du nicht die ganze Welt bereisen, um einen Blogartikel fertigzustellen. Aber du kannst von deinem Schreibtisch ins Wohnzimmer, auf die Terrasse oder ins Café wechseln. Vielleicht stellst du fest, dass du in der Stille einer Bibliothek am produktivsten bist – finde es heraus!


15. Beginne von vorne.


Manchmal erreichen Texte einen Punkt, an dem sie nicht mehr zu retten sind. Du musst dir eingestehen, dass das alles Mist ist. Dann ab in den Papierkorb damit. Im ersten Moment mag es dir um die vergeudete Mühe und Zeit leidtun, aber häufig wird durch diesen Cut ein Kreativitätsschub in Gang gesetzt und dein Text wird besser und schneller fertig als gedacht.



Es läuft einfach nicht? Verwirf die Idee und beginne von vorn.


16. Tausche dich mit anderen aus.


Ob Partner, beste Freundin oder Kollege: Rede mit jemandem über deine Texte. Sprich auch deine Schreibblockade an und sei gespannt, was deinem Gegenüber dazu einfällt. Andere Menschen bieten in der Regel eine neue Perspektive auf das Thema. Finde heraus, welche Meinung sie zu dem Thema haben, bei dem du gerade festhängst. Häufig ergeben sich daraus wertvolle Impulse, auf deren Basis du weiterschreiben kannst.


17. Lies!


Wer gut schreiben will, muss viel lesen. Lesen sorgt für neue Inspirationen, Ideen und Impulse. Oft gönnen sich Autoren die Leseeinheiten aber nicht, weil sie in dieser Zeit vermeintlich unproduktiv sind. Tatsache ist, dass du regelmäßig lesen solltest, aber bitte nur Dinge, die dich auch voranbringen. Wenn du deine Zeit auf Social Media ziellos verschwendest, gewinnst du davon aller Wahrscheinlichkeit keine neuen Erkenntnisse. Liest du aber Bücher, die dein Wissen erweitern oder dich in deinem Business voranbringen, ist deine Zeit hervorragend investiert.


18. Eigne dir das Zehn-Finger-System an.


Ordentlich tippen zu können, gehört für einen Autor zum Handwerkszeug. Wenn du die richtige Technik beherrschst, kannst du dich ganz auf deinen Gedanken konzentrieren und auf das, was du sagen möchtest. Wenn dir das Schreiben Mühe bereitet, verschwendest du darauf unnötige Energie, die deinen Ideenfluss blockiert. Je schneller du schreibst, desto schneller kannst du auch denken. Deine Tippfertigkeit kannst du mit diversen Programmen und Apps trainieren.


19. Schreite Voran wie eine Schildkröte: Langsam, aber beständig.


Dein Schreibprojekt wirkt so erdrückend, dass es dir vor lauter Angst nicht gelingt, den ersten Anschlag zu machen? Teil dir dein Buch in einzelne Kapitel, deinen Blogartikel in einzelne Absätze auf. Arbeite diese systematisch ab, ein Kapitel oder einen Absatz nach dem anderen. So kommst du langsam, aber sicher voran, ohne dass dir unterwegs die Puste ausgeht. Erstelle dir bei großen Schreibprojekten einen Zeitplan, an dem du dich orientierst.


20. Schreibe für deinen Traumkunden.


Bevor du anfängst zu schreiben, verschaffe dir Klarheit darüber, für wen genau du schreibst. Im Idealfall hast du bereits ein kristallklares Bild von deinem Traumkunden, inklusive Namen und Aussehen, das sich beim Schreiben in deiner Sichtweite befindet. Stell dir vor, dass du deinen Text ganz allein für diese Person, deinen Traumkunden, schreibst.


Bist du bereit? Dann hau in die Tasten, ich wünsche dir viel Erfolg! Du benötigst professionelle Unterstützung bei deinen Texten? Dann kontaktieren mich gerne!






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