top of page
Autorenbildbernadettebergmann

SEO für Anfänger - Ein Leitfaden


SEO Leitfaden für Anfänger


SEO – das magische Wort, das eine Aufnahme in die obersten Ränge der Google-Suchergebnisse verspricht. Wenn du im Internet verkaufen oder einfach nur eine Online-Präsenz aufbauen möchtest, führt kein Weg dran vorbei.


Es gibt in der SEO verschiedene Punkte, die du optimieren kannst und die für eine bessere Performance deiner Seite sorgen. Im Folgenden erhältst du einen ausführlichen Ratgeber, der dir zeigt, worauf du achten solltest.


SEO ist ein fortlaufender Prozess. Vieles richtest du zwar zu Beginn ein, wenn du deine Seite erstellst. Da es aber immer wieder Änderungen im Google-Algorithmus gibt, musst du auch deine Seite fortlaufend optimieren. Zudem solltest du ältere Unterseiten oder Blogartikel in regelmäßigen Abständen updaten. Das ist gut für deine SEO und noch besser für deine Besucher.


Was ist SEO?


SEO steht für Search Engine Optimization und bezeichnet sämtliche Aktionen, die du an deiner Website und ihren Inhalten ausführst, um sie für Google sichtbarer zu gestalten. Gerade wenn du am Anfang stehst, musst du eines verstehen:


SEO ist ein Marathon, kein Sprint.

Du wirst dich immer wieder damit beschäftigen und es wird immer wieder Neuerungen geben, die du umsetzen musst. So bleibt deine Seite über die Jahre hinweg für deine Zielgruppe auf Google sicht- und auffindbar.


Es braucht Zeit, bis deine Bemühungen auf Google sichtbar werden. Erwarte nicht, dass du heute einen Blogartikel veröffentlichst, der morgen auf Seite Eins bei Google auftaucht. Gib deinem Artikel vier bis sechs Wochen, wenn deine Seite schon etabliert ist.


In den ersten neun Lebensmonaten deines Blogs passiert auf Google in der Regel so gut wie nichts. Bring am besten etwas Geduld mit und nutze die Zeit, um deine Seite mit Inhalt zu füllen und sie zu verschönern.


White Hat SEO und Black Hat SEO


Suchmaschinen wie Google haben Richtlinien für SEO ausgearbeitet. SEO-Maßnahmen, die mit diesen Richtlinien konform sind, bezeichnet man als White Hat SEO. Die Empfehlungen in diesem Ratgeber fallen in diese Kategorie.


Black Hat SEO versucht, die Suchmaschinen-Algorithmen bewusst zu manipulieren. Hier nutzt man Möglichkeiten, um eine Seite in den SERPs (Search Engine Result Pages) nach oben zu bringen die so lange funktionieren, bis ein Update der Algorithmen dem Ganzen ein Ende setzt. Black Hat SEO geht gegen die Richtlinien und ist im schlimmsten Fall illegal.


SEO Für Anfänger – Von den Grundlagen zu den Feinheiten


Wenn du deine Website optimieren möchtest, kannst du dich an folgenden Punkten orientieren, wobei wir mit den Basics beginnen und uns zu den Details hocharbeiten:


  • Stelle sicher, dass deine Seite crawlbar ist. Nur so ist sie für Google und Co. zugänglich.

  • Kenne deine Zielgruppe besser als dich selbst. Verstehe genau, welches Problem sie hat und welche Suchbegriffe sie bei Google eintippt.

  • Optimiere deine Keywords, um Interessenten und Suchmaschinen gleichermaßen anzusprechen.

  • Gestalte deine Seite maximal nutzerfreundlich. Inhalte sollten schnell laden und deine Besucher sollten eine schöne Nutzererfahrung erleben.

  • Biete deinen Besuchern Inhalte an, die es wert sind, geteilt und zitiert zu werden.

  • Binde dein Hauptkeyword in den Titel, die URL und die Metabeschreibung ein.

  • Nutze Snippet- und Schema-Markups.


Wie arbeiten Suchmaschinen?


Wenn du einen Begriff bei Google eingibst, durchsucht die Maschine Milliarden von Inhalten und wertet diese nach einer Vielzahl von Faktoren aus. Ihr Ziel: Sie möchte dir die relevantesten Ergebnisse für deine Suchanfrage präsentieren.


Dieser Prozess heißt „Crawling and Indexing“. In Sekundenschnelle arbeiten die Algorithmen von Google sämtliche im Internet verfügbare Inhalte durch. Dazu gehören neben Webseiten mit Text auch Bilder, PDFs oder Videos. Anschließend siehst du auf den SERPs die Ergebnisse nach Relevanz gelistet.


Was ist Crawling, Indexing und Ranking?


Beim Crawling durchforsten Suchmaschinen das Internet nach Inhalten, indem sie den Code und den Inhalt jeder URL prüfen, die sie gefunden haben.


Unter Indexing versteht man die Speicherung und Organisation der Inhalte, die im Crawling-Prozess gefunden wurden. Befindet sich eine Seite im Index, so wird sie bei entsprechenden Suchanfragen in den SERPs gelistet.


Ranking bezeichnet die Bereitstellung der Inhalte, die am besten zur Suchanfrage eines Nutzers passen. Google sortiert seine Ergebnisse von der höchsten bis zur niedrigsten Relevanz.


Du weißt aus eigener Erfahrung: Kaum einer schaut sich jemals die zweite Seite der Google-Suchergebnisse an. Hartgesottene oder richtig verzweifelte Sucher arbeiten sich vielleicht noch durch die zweite oder sogar dritte Seite – aber spätestens dann ist Schluss.


Zunächst werden dir bei einer Google-Suche gesponserte Links präsentiert. Das sind Seiten, die für einen bestimmten Suchbegriff Werbung schalten. Jeder Klick darauf kostet das werbende Unternehmen Geld. Dein Ziel mit SEO ist es, dass deine Seite in den organischen Suchergebnissen möglichst weit oben erscheint.


Natürlich kannst du ordentlich Geld in Google stecken und deine Werbeanzeigen ganz oben erscheinen lassen. Meine Philosophie ist es aber, es zunächst OHNE Werbebudget nach oben zu bringen. Warum?


Weil du dir dann mehr Mühe gibst und nachhaltigere Ergebnisse erzielst. Und weil du so gerade zu Beginn deines Business‘, wenn das Kapital noch knapp ist, dein Geld besser in deine Produktqualität investierst. Außerdem haben es die erfolgreichsten Unternehmer in den USA ohne Startkapital nach ganz oben geschafft. Wer nichts hat außer seinem Gehirn, nutzt es besser.


Du willst noch mehr Gründe für die Vorzüge von organischen Suchergebnissen? Hier, bitte sehr:


  • Organische Suchergebnisse erscheinen erfahrenen Google-Nutzern glaubwürdiger als bezahlte Anzeigen.

  • Nutzer klicken zwanzigmal häufiger auf organische Suchergebnisse als auf Werbeanzeigen.

  • Eine gute SEO ist ein Schneeball, den du losschickst und der sich über die Zeit zu einer Besucher-Lawine auf deiner Website entwickelt.

  • Werbeanzeigen musst du kontinuierlich mit Kapital füttern. Kein Geld, kein Traffic. Deine Seite verschwindet augenblicklich im Google-Nirwana, wenn du nicht mehr zahlst.


Was muss ich bei der Content-Erstellung beachten?


Schreibe für deine Leser und nicht für Google!

Die Zeiten, in denen ein 1.000-Wörter-Blogartikel 50-mal das Hauptkeyword beinhaltete, um oben in den SERPs zu erscheinen, sind zum Glück vorbei. Solche Texte zielten auf ein hohes Google-Ranking ab, waren aber nicht für Menschen geschrieben. Für einen Leser aus Fleisch und Blut ist solch ein Text ein Grund, eine Seite schnell wieder zu verlassen.


Heutzutage stehen bei Google zum Glück die Nutzer und die bestmögliche User Experience (UX, Nutzererfahrung) im Vordergrund. Spammige Inhalte werden mit Unsichtbarkeit bestraft.


Sieh einen neuen Nutzer auf deiner Seite wie ein erstes Date. Versuche, den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen, biete ihm maximalen Mehrwert. Keinesfalls, niemals, unter gar keinen Umständen solltest du deinen neuen Seitenbesucher enttäuschen. Verhalte dich mit deinen Inhalten im Zweifelsfall lieber so, als würde es Google gar nicht geben und du einfach nur deinen Nutzern die beste UX bieten möchtest.


Was du tun kannst:


  • Erstelle einzigartige, nützliche und hochwertige Seiteninhalte selbst. Ja, ich halte nichts von KI-Tools zur Textgenerierung. Ich habe sie getestet und als wertlos befunden.

  • Biete deinen Nutzern echten Mehrwert.

  • Gestalte deine Seitentitel klar und relevant.

  • Suchmaschinen können keine Bilder auslesen. Daher sollten sämtliche Bilder auf deiner Website über eine Alt-Beschreibung verfügen.

  • Verlinke die Inhalte deiner Seite, z.B. Blogartikel oder Produkte aus deinem Shop. Baue auch externe Trustlinks zu anderen Seiten ein, die deinen Lesern weiteren Mehrwert liefern.

  • Teile deine Inhalte auf Social Media und ermuntere deine Community dazu, dies ebenfalls zu tun.


Wie funktioniert eine Keyword Recherche?


Damit du die richtigen Keywords findest, musst du deine Zielgruppe genau kennen. Ich hoffe, du hast deine Hausaufgaben gemacht? Dann hast du jetzt ein Bild deines Traumkunden inklusive Namen und Steckbrief über deinem Schreibtisch hängen. Du kennst ihn besser als dich selbst und weißt genau, was ihn nachts wachhält. Und wie du sein Problem lösen kannst.


Nehmen wir an, dass du einen Online-Shop mit Laufschuhen besitzt. Um herauszufinden, welche Keywords deine Zielgruppe bei Google eintippt, solltest du folgende Fragen präzise beantworten können:


o Welche Art von Laufschuhen suchen die Menschen da draußen?

o Wer sucht nach Laufschuhen?

o Wann suchen sie nach Laufschuhen?

  • Wie unterscheiden sich die Suchanfragen im Sommer und im Winter?

o Wie suchen die Menschen nach Laufschuhen?

  • Welche Wörter nutzen sie?

  • Welche Fragen stellen sie?

  • Wie viele Suchanfragen erfolgen über mobile Endgeräte?

o Warum suchen Menschen nach Laufschuhen?

  • Suchen Menschen nach Laufschuhen für besondere Wetterverhältnisse, Laufarten oder Fußprobleme oder allgemein nach Laufschuhen?

o Wo halten sich deine Kunden auf – in deiner Gegend, in deinem Land oder sind sie auf der ganzen Welt verstreut?


Und die wichtigsten Fragen:


Wie kannst du den besten Content über Laufschuhe für deine Zielgruppe bereitstellen, um eine Community auf- und auszubauen? Wie kannst du die Suche dieser Menschen am besten befriedigen?


Welche Begriffe nutzt deine Zielgruppe, um nach einer Lösung für ihr Problem zu suchen?


Du musst wissen, welche Worte DEINE ZIELGRUPPE nutzt, nicht, welche du selbst nutzt! Eine Möglichkeit, dich inspirieren zu lassen, ist auf Google dein Keyword in Kombination mit W-Fragen einzugeben, ohne die Enter-Taste zu drücken. So schlägt dir Google automatisch häufig gestellte Fragen vor.


Wenn du bestimmte Keywords bereits ausfindig gemacht hast, kannst du über Keyword-Tools herausfinden, wie groß das Suchvolumen dafür ist. Außerdem entdeckst du Synonyme und Kombinationen, sodass du deine Inhalte auch auf Longtail-Keywords hin optimieren kannst.


Der Nutzen von Longtail-Keywords


Bleiben wir bei den Laufschuhen. Das Wort „Laufschuhe“ hat ein monatliches Suchvolumen von 33.100 Anfragen. Wenn du deine Seite auf den Begriff „Laufschuhe“ optimierst, musst du dich mit jeder Menge etablierter Konkurrenz auf dem Markt herumschlagen.



Suche nach dem Keyword "Laufschuhe"


Zudem ist der Begriff so allgemein gehalten, dass Menschen, die ihn in die Suchmaschine eingeben, ganz unterschiedliche Ziele verfolgen können. Deine Aussichten auf Erfolg sind mit diesem Keyword überschaubar.


Scrollen wir in den Vorschlägen von Ubersuggest weiter. Wird dem Wort ein weiteres hinzugefügt, nimmt das Suchvolumen deutlich ab und die Sache wird schon viel spezifischer. „Laufschuhe Männer“ oder „Laufschuhe wasserdicht“ haben jeweils nur noch ein Suchvolumen von 880 Anfragen im Monat.



Suche nach Longtail Keywords, z.B. "Laufschuhe Männer" oder "Laufschuhe wasserdicht"


Longtail-Keywords mit geringerem Suchvolumen erzielen häufig bessere Ergebnisse, weil die Sucher spezifischer vorgehen. Jemand, der nach wasserdichten Laufschuhen sucht, ist höchstwahrscheinlich auch bereit, diese zu kaufen.


On-Page-SEO


Du weißt jetzt, nach welchen Begriffen deine Zielgruppe sucht. Im nächsten Schritt analysierst du deinen Wettbewerb, der für diese Keywords bei Google hoch rankt.


· Wie sind die Seiten deiner Wettbewerber aufgebaut? Haben sie viel oder wenig Inhalt?

· Gibt es viele Bilder? Sind Videos eingebunden?

· Wie ist der Content formatiert? Wie lange sind die Absätze, gibt es viele Listen mit Bullet Points?

· Wie kannst du deine eigene Seite gestalten, damit sie besser als die Konkurrenz ist?


Mehrwert


Erstelle deine Homepage nicht für Google, sondern für deine Zielgruppe. Überleg dir, wie du deinen Besuchern maximalen Mehrwert und eine angenehme UX bieten kannst, die besser ist als das, was der Wettbewerb bietet.


Was sind die Goodies, die deine Zielgruppe nur bei dir und nirgendwo sonst bekommt? Wie kannst du deine Zielgruppe überraschen? Gerade wenn du am Anfang stehst, musst du bereit sein zu geben.


Ein einfaches Beispiel: Du bietest als Dienstleistung an, Onlineshops zu erstellen. Damit du einen Fuß in den Markt und einige gute Bewertungen bekommst, erstellst du die ersten zehn Seiten kostenlos. Hier gibst du einfach alles.


Begeistere deine Testkunden derart, dass sie dich weiterempfehlen und später bereit sind, für deine Leistungen zu zahlen. Um bei den Laufschuhen zu bleiben: Wie wäre es, wenn du die ersten zwanzig Paar Schuhe kostenlos an Tester verteilst, die sie testen und dann bewerten sollen?


Biete ihnen von Anfang an einen Premiumservice. Die kostenlosen Schuhe kommen in einer ansprechenden Verpackung voller Extras. Zu den Schuhen packst du die passenden Pflegemittel, Socken und einen Proteinshake. Einfach so. Um deine ersten Kunden zu Fans zu machen.


Auf deiner Homepage kannst du genauso vorgehen. Halte verschiedene wertvolle Extras kostenlos für deine Nutzer bereit. Um bei den Laufschuhen zu bleiben: Biete deinen Nutzern beispielsweise Ernährungs- und Trainingspläne, die sie kostenlos herunterladen können. Versorge sie auf deinem Blog mit den umfassendsten Informationen rund um den Laufsport.


Thin Content und Duplicate Content


Zurück zu deiner Homepage. Deine Seite soll aus der Masse herausstechen. So wie dein Produkt und dein Service. Biete deinen Besuchern etwas, das ihnen noch lange in Erinnerung bleibt. Zum Beispiel geballtes Wissen. Thin Content ist das Gegenteil davon und wird von Google abgestraft. Darunter versteht man viele inhaltslosen Unterseiten, die nur einen Zweck verfolgen: alle synonymen Keywords auf einer eigenen Seite unterzubringen.


Was du stattdessen tun solltest, ist, alle Synonyme auf einer Seite in einen ansprechenden, leserfreundlichen Text einfügen, der deinen Lesern echten Mehrwert liefert. Decke dein Thema so umfassend wie möglich ab. Bereite Inhalte anschaulich auf mit:


  • Listen

  • Bildern

  • Grafiken

  • Videos.


Duplicate Content ist ebenfalls ein No-Go. Keinesfalls solltest du deinen eigenen oder fremden Content mit geringfügigen Änderungen übernehmen. Lass dich von der Konkurrenz inspirieren – und schaffe dann etwas Eigenes. Also bitte:


  • Kein Copy-Paste!

  • Kein Abschreiben!

  • Keine KI-generierten Texte!


Mit KI ist das so eine Sache. Urheberrechte sind hier noch unklar. Außerdem ist es unklar, wie die KI Daten sammelt. Es kann sein, dass falsche Informationen verarbeitet oder fiktive Informationen ergänzt werden. Lass dir einen KI-Text generieren und du wirst feststellen, wie langweilig er ist.


Als Mensch hast du Lebenserfahrung und im Idealfall Charme und Witz. Das macht deine Texte lebendig, unterhaltsam und spannend. KI kann nur trockene Fakten aufzählen (oder eben erfinden, wenn sie nicht genug Fakten findet).


Überschriften


Normalerweise gliedern sich die Texte auf einer Seite in mehrere Absätze, wobei spätestens alle 300 Wörter eine Überschrift folgen sollte. Es gibt eine H1-Überschrift, die den Inhalt der gesamten Seite beschreibt. Es folgen mehrere H2-Überschriften und eventuell H3- oder auch weitere Überschriften.


Überschriften strukturieren deinen Text, machen ihn übersichtlich und sollten auch dein Hauptkeyword enthalten. Dein Hauptkeyword gehört auf jeden Fall in die H1- und in mindestens eine H2-Überschrift.


Metabeschreibungen


Metabeschreibungen sind HTML-Texte, die den Inhalt einer Seite beschreiben. Idealerweise enthält deine Metabeschreibung das Hauptkeyword und ist zwischen 155 und 165 Zeichen lang.


Metabeschreibungen sind wichtig für die Klickrate. Du möchtest mit der Metabeschreibung Suchende auf Google dazu bringen, auf deine Seite zu kommen. Daher sollte die Metabeschreibung den Inhalt der Seite treffend zusammenfassen. Nutzer sollen denken, dass sie auf deiner Seite das finden, was sie suchen (und dieses Versprechen solltest du auch halten). Andererseits sollte die Metabeschreibung nicht gleich alles verraten, sodass die Nutzer nicht mehr darauf klicken.


Interne Links


Links sind wichtig für Suchmaschinen, um eine Webseite crawlen zu können. Indem du auf andere Seiten deiner Website verlinkst, stellst du sicher, dass Google und Co. sämtliche Seiten deiner Webseite finden können.


Wichtig ist, dass die Links leicht zugänglich sind. Links, die sich in Dropdown-Menüs und Ähnlichem verbergen, werden häufig nicht von den Suchmaschinen gefunden. Am besten nutzt du deshalb leicht zugängliche Links, die du direkt in den Texten auf deinen Seiten platzierst.


Du verlinkst auf eine weiterführende Seite mit einem Ankertext. Der Ankertext gibt den Suchmaschinen Hinweise auf den Inhalt der Zielseite. Lautet der Ankertext etwa „wasserdichte Laufschuhe“, so schließt Google daraus, dass sich auf der Zielseite Informationen über oder Kaufmöglichkeiten für wasserdichte Laufschuhe befinden.


Halte Verlinkungen und Ankertexte unbedingt in einem vernünftigen Rahmen. Ansonsten kann Google darauf schließen, dass du das Ranking zu manipulieren versuchst.


Optimale Bilder


Es sind am häufigsten die Bilder, die dafür verantwortlich sind, dass eine Seite langsam lädt. Und lädt eine Seite zu langsam, springen die Besucher ab. Am besten optimierst du daher deine Bilder.


Eine Möglichkeit zur Bildoptimierung ist die Wahl des richtigen Formats. Du gehst dabei folgendermaßen vor:


· Ist die Bildauflösung irrelevant, verwendest du JPEG.

· Ist die Bildauflösung wichtig, verwendest du PNG.

· Hat das Bild sehr viele Farben, ist PNG-24 das richtige Format.

· Beinhaltet das Bild wenige Farben, wählst du PNG-8.

· Für Animationen verwendest du ein GIF.


Der Alt-Text von Bildern ist wichtig für die Webzugänglichkeit. Er hilft sehbehinderten Menschen, indem er den Inhalt eines Bildes mithilfe von Bildschirmlesegeräten beschreibt. Die Bots von Suchmaschinen crawlen auch den Alt-Text. Das gibt dir die Möglichkeit, einen besseren Bildkontext zu liefern. Du kannst hier deine Keywords platzieren. Übertreibe es aber nicht. Die Nutzerfreundlichkeit sollte wie immer an oberster Stelle stehen.


Technische SEO


Der technische Aufbau einer Seite ist entscheidend für ihre Leistung. Eine perfekte Webseite basiert auf einem guten Zusammenspiel von Programmierern, Designern und Autoren. Eine gute SEO spielt von Anfang an eine wichtige Rolle beim Seitenaufbau.


Einerseits bietet eine gute SEO den Nutzern einer Seite eine optimale UX, die sie lange auf der Seite hält. Andererseits stellt sie auch einen entscheidenden Rankingfaktor für Google dar.


Wichtige Aspekte der technischen SEO sind:


  • URL-Struktur optimieren

  • SSL-Zertifikat hinzufügen

  • Website-Struktur überprüfen

  • Seitengeschwindigkeit verbessern

  • strukturierte Daten verwenden

  • robots.txt kontrollieren

  • Breadcrumb-Menüs integrieren

  • Mobile First berücksichtigen.


URL-Struktur


Eine URL sollte eindeutig klarmachen, was Nutzer auf einer Seite erwartet. Sie sollte so kurz wie möglich und so lang wie nötig gehalten sein, die maximale Länge beträgt zehn Wörter. Das Hauptkeyword sollte enthalten sein, aber es sollten nicht mehrere Keywords gehäuft werden. Wörter sollten per Bindestrich voneinander getrennt sein.


SSL-Zertifikat


Nach den Bestimmungen der DSGVO ist ein SSL-Zertifikat für Seitenbetreiber mittlerweile Pflicht. Es stellt eine verschlüsselte Datenübertragung sicher. Je nach verwendetem Browser kann es sogar sein, dass deine Seite den Nutzern gar nicht angezeigt wird, wenn sie kein SSL-Zertifikat besitzt.


Website-Struktur


Die Struktur deiner Seite ist gut für die UX. Außerdem mag es Google, wenn deine Seitenbesucher lange auf deiner Seite verweilen und damit interagieren. Eine klare Navigation unterstützt deine Besucher.


Am besten legst du nicht zu viele Unterseiten an. Diese werden schlechter von Google gefunden. Andererseits solltest du aber auch nicht alles auf eine Seite packen. Das ist nachteilig für die Übersichtlichkeit.


Seitengeschwindigkeit


Im Idealfall sollte deine Seite nicht länger als drei bis vier Sekunden laden. Google verwendet als Rankingsignal den Pagespeed von Mobile. Die meisten Nutzer surfen heutzutage über ihre mobilen Endgeräte im Internet. Besonders wichtig ist es deshalb, wie schnell deine Seite auf Smartphones und Tablets lädt. Beschleunige die Ladezeit, indem du…


  • Bilder komprimierst.

  • die Verwendung von Plugins reduzierst.

  • Lazy Loading verwendest.

  • http/2 aktivierst.

  • ein zuverlässiges Hosting nutzt.

  • interne 301-Weiterleitungen minimierst.


Besonders nachteilig wirken sich ein falscher Serverstandort und ein fehlender Cache auf die Ladegeschwindigkeit deiner Seite aus. Teste die Ladegeschwindigkeit deiner Seite z.B. mit Google PageSpeed Insights oder Pingdom Tools.


Strukturierte Daten


Über die strukturierten Daten kannst du Informationen zu deiner Website hinzufügen. So können Suchmaschinen die Inhalte deiner Seite leichter verstehen und klassifizieren. Bei einer Suchanfrage generiert Google Rich Snippets aus den strukturierten Daten für die Sucherergebnisse.


Sucher sehen dann beispielsweise auch Bilder, Preise oder Bewertungssterne in den SERPs. Für Onlineshops lohnt es sich, die strukturierten Daten nach dem „Product“-Schema auf sämtlichen Produktseiten einzubauen.


Robots.txt


Die robots.txt-Datei informiert Suchmaschinen darüber, welche Seiten sie crawlen dürfen. Stelle sicher, dass die robots.txt-Datei auf deiner Webseite Google nicht davon abhält, deine Seite zu indexieren. Ansonsten ist kein Ranking in den Suchergebnissen möglich.


Breadcrumb-Menüs


Ein Breadcrumb-Menü ist oben oder unten auf einer Webseite. Es hilft Nutzern, schnell zur vorherigen Seite zurückzukehren, ohne auf den „Zurück“-Button zu klicken. Suchmaschinen erhalten durch die Breadcrumbs Informationen über den Aufbau einer Seite.


Mobile First


Die überwiegende Mehrheit greift heutzutage über das Smartphone oder Tablet aufs Internet zu. Deine Zielgruppe ist da keine Ausnahme. Indem du Responsive Design verwendest, stellst du sicher, dass deine Seite auf mobilen Endgeräten korrekt angezeigt wird.


Link-Building – werde zur Autorität!


Du bietest auf deiner Seite hochwertige Inhalte und attraktive Lösungen für das Problem deiner Zielgruppe an. Technisch ist auch alles in bester Ordnung und deine Seite ist bereit, bei Google nach ganz oben zu klettern. Jetzt musst du noch Google von deiner Autorität überzeugen. Und warum du mehr davon besitzt als deine Konkurrenz.


Links sind Vertrauensbeweise für Google.

Vertrauenswürdige Webseiten verlinken auf andere vertrauenswürdige Webseiten, während zweifelhafte Seiten auf andere zweifelhafte Seiten verweisen.


Hochwertige Backlinks sind heißbegehrt, um dieses Spiel zu gewinnen. Dabei handelt es sich um Verlinkungen anderer, vertrauenswürdiger Seiten auf deine eigene. Wenn von unterschiedlichen Stellen auf eine bestimmte Seite verlinkt wird, ist das ein Zeichen für Google, dass deren Inhalte hochwertig sind.


Interne Links


Gerade zu Beginn ist es schwierig, externe Links zu ergattern. Für Google ist aber auch eine interne Linkstruktur wichtig und die hast du selbst in der Hand. Entscheide, welche Unterseiten besonders wichtig sind und welches deine Premiuminhalte sind. Verlinke diese Seiten auf den anderen Unterseiten deiner Homepage.


E-A-T


E-A-T lautet die magische Formel: expert, authoritative, trustworthy. Diesen Kriterien müssen Seiten entsprechen, damit Google sie hoch rankt. Kurz zusammengefasst – biete deinen Nutzern Mehrwert und es wird sich für dich auszahlen. Je beliebter und wichtiger eine Webseite ist, umso mehr zählen die Links, die von ihr ausgehen. Links von einer E-A-T-Seite bringen auch deine Seite bei Google nach oben.


Um solche Links zu erhalten, musst du herausragenden Content erstellen. Wenn du ein Thema besonders umfassend, ansprechend, übersichtlich, usw. abdeckst, werden andere Seiten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf deine Seite verweisen.


Relevante Links werden von Google besser bewertet als nicht relevante. Wenn ein Blog über Joggen auf deine Laufschuhe verlinkt, ist das relevant. Verlinkt eine Seite über chinesisches Porzellan auf deine Laufschuhe, ist das nicht relevant.


Wichtig ist auch der Ankertext, der für die Links genutzt wird. Es sollte nicht von allen Quellen, die auf eine Seite verlinken, derselbe Text verwendet werden. Ansonsten gehen die Google-Algorithmen von einem Manipulationsversuch aus.


Vermeide es, Links zu kaufen oder mit anderen Seiten Links zu tauschen. Eine Seite verlinkt auf deine und du im Gegenzug auf sie – das wird von Google abgewertet, wenn du es exzessiv betreibst und wenn die verlinkenden Seiten nichts miteinander zu tun haben. Hingegen können sich Partner oder relevante Seiten gegenseitig verlinken.


Gute Links...

  • sind verdient, nicht gekauft.

  • kommen von vertrauenswürdigen Seiten.

  • werden mehr mit der Zeit.

  • stammen aus thematisch relevanten Quellen.

  • bringen qualifizierten Traffic auf deine Seite.

  • nutzen einen relevanten und natürlichen Ankertext.


Du baust eine hochwertige Linkstruktur für deine Seite auf, indem du…


  • mit Geschäftspartnern oder begeisterten Kunden Kooperationen eingehst: Beispielsweise können sie eine Review über deine Laufschuhe, die sie begeistert haben, auf ihrer Website posten und dein Angebot verlinken.

  • ein Blog mit hochwertigem Content rund um dein Produkt/Thema pflegst.

  • selbst auf relevante und hochwertige Seiten rund um dein Thema verlinkst.

  • die besten Inhalte deiner Seite für andere Plattformen aufbereitest. Aus einem Blogartikel gestaltest du ein YouTube-Video, packst die besten Learnings in Grafiken für Instagram oder gestaltest einen TikTok-Beitrag.

  • mit deinem innovativen Produkt die Aufmerksamkeit der Nachrichtenmedien gewinnst.

  • deine Community ermutigst, deine Inhalte auf den sozialen Medien zu teilen. Im nächsten Schritt kann das zu Links führen.


SEO-Performance messen


Miss deine Ergebnisse, damit du dich stetig verbesserst. Damit du Messungen durchführen kannst, musst du die Richtung kennen, in die es gehen soll. Was sind deine Ziele? Definiere sie! Sei präzise und notiere deine Ziele. Definiere ein übergeordnetes Ziel, in welches alle deine kleineren Ziele münden sollen.


Was tun deine Seitenbesucher? Wie viel Zeit verbringen sie auf deiner Seite? Eine gute Dauer hängt von der spezifischen Seite ab. Handelt es sich um einen langen Blogartikel oder um eine Kontaktseite? Beim Blogartikel braucht es mehr Zeit, um diesen zu lesen.


Google Analytics gibt dir umfassende Informationen, die du auswerten kannst. Du kannst herausfinden, woher dein Traffic kommt, wie er sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg entwickelt hat oder wie viele Besucher deine Unterseiten jeweils haben.


Eine aufschlussreiche Kennzahl ist die Conversion Rate. Wie viele Seitenbesucher tragen sich für deinen Newsletter ein, kaufen dein Produkt oder führen eine andere gewünschte Handlung auf deiner Seite durch?


Dem gegenüber steht die Absprungrate. Wie viele Nutzer verlassen deine Seite wieder, kurz nachdem sie darauf gekommen sind? Die Absprungrate gibt dir Auskunft darüber, wie viele Nutzer auf deiner Website nicht das gefunden haben, wonach sie suchten.


Die Click Through Rate verrät dir, wie viele Nutzer deine Website in den Suchergebnissen angeklickt haben. So weißt du, wie gut ein Seitentitel und die dazugehörige Metabeschreibung funktionieren.


Fazit


Dieser Leitfaden bietet dir einen Einstieg in die SEO für Anfänger. Nutze ihn als Checkliste, die du in regelmäßigen Abständen durcharbeitest, um deine Website auf Vordermann zu bringen. SEO ist ein fortlaufender Prozess, mit dem du dich immer wieder beschäftigen solltest.


Du benötigst professionelle Texte, die Google liebt, für deine Homepage? Ich helfe dir gerne dabei!




35 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page